Mein Tagesablauf
Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Leben einer Geomatiklernenden aus? Wir haben nachgefragt und unsere Lernende im ersten Lehrjahr, Fabiana Roth, gebeten, einen Tag zu protokollieren.
Der Reflektor im Einsatz
7.30 Uhr: Der erste Feldeinsatz steht an. Ich ziehe mich um (jeder Mitarbeiter und Lernende hat seine persönliche Schutzausrüstung) und mache mich zusammen mit meinem Kollegen mit dem Firmenauto auf den Weg. Unser Ziel: eine Baustelle am Talacherweg, oberhalb des Gymnasiums Liestal. Der Auftrag: eine Gebäudeecke abstecken. Meine Aufgabe ist es, den Reflektor auf Anweisung des Kollegen an den richtigen Stellen zu positionieren, Markierungen anzubringen und das Team allgemein zu unterstützen. Gleich im Anschluss stecken wir auf der Gegenseite, in der Verlängerung der künftigen Hauswand wo eine Stützmauer gebaut werden soll, einen weiteren Punkt ab.
10.30 Uhr. Unser nächster Einsatzort liegt ganz in der Nähe und so schaffen wir es locker, noch vor der Mittagspause einen weiteren Auftrag zu erledigen. Es erwartet uns eine Schnurgerüst-Absteckung. Wir müssen die vier Hausfluchten und eine Meereshöhe angeben. Auch hier läuft alles reibungslos und wir sind rechtzeitig zur Mittagspause zurück im Büro.
13.30 Uhr: Der nächste Feldeinsatz wartet. Diesmal steht Langenbruck auf dem Programm. Auf dieser Baustelle waren wir schon einige Male im Einsatz, da die Kantonsstrasse verbreitert und erneuert wird. Im Auftrag des Kantons haben wir dort während der letzten 6 Monate laufend Achspunkte und Punkte für den Strassenrand abgesteckt. Auch heute müssen wir weitere Achspunkte und zusätzlich noch vier Grenzpunkte abstecken.
Um ca. 17 Uhr mache ich Feierabend und fahre mit dem Roller wieder nach Hause.